Liebe Unterstützer von Großväterland,
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nachdem wir einige Zeit nichts Konkretes von uns haben hören lassen, möchten wir Euch mal wieder ein Update über das Projekt Großväterland geben.
Wir sind auf einem guten Weg und die Idee, die wir im vergangenen Winter präsentiert haben, geht voll auf. Dank Eurer Unterstützung und dem großartigen Presse-Echo waren wir in den vergangenen Monaten in der Lage, ein Dutzend Zeitzeugen für Großväterland zu gewinnen, die uns spannende und faszinierende Geschichten erzählt haben.
Wir haben Hans-Werner, einen ehemaligen Stuka-Piloten kennengelernt, Wigand, einen der letzten lebenden Stalingrad-Veteranen in München besucht und mit Paul einem D-Day-Überlebenden gesprochen. Das sind nur drei spannende Beispiele von Soldaten. In Großväterland wird auch Ellen, eine Halbjüdin aus Breslau ihre dramatische Flucht erzählen, ebenso wie Martha, die mit sehr viel Glück acht schwerste Bombenangriffe über deutschen Städten überlebte. Kurz um: Die Interviews sind geführt und ausgewertet, die zeichnerische Realisierung nun voll im Gange.
Einige Einblicke gibt es immer wieder auf unsere Facebook-Seite.
Weiterhin werden wir diesen Blog nun regelmäßiger mit Informationen versehen.
Insgesamt werden wir mehr Geschichten in Grossväterland unterbringen, als zunächst geplant. Unser Mitinitiator Alex Kahl ist aus privaten Gründen leider schon sehr früh aus dem Projekt ausgeschieden, sodass Christian und Markus die Aufgaben rund um die Zeitzeugen-Interviews alleine stemmen mussten – wichtige Zeit, die fürs Artwork fehlte.
Zudem stehen wir in konkreten Verhandlungen mit einem renommierten Verlag über die Veröffentlichung von Großväterland jenseits des eigentlichen Crowdfundings hinaus. Hier haben wir gute Chancen, einen Volltreffer zu landen. Genauere Infos darüber können und dürfen wir allerdings noch nicht verraten. Außerdem haben wir eine Fotografin beauftragt, unsere Zeitzeugen professionell in Szene zu setzen.
All diese Entwicklungen bedeuten aber auch, dass wir von unserem ursprünglichen Zeitplan abweichen werden. Nachdem wir die Interview-Phase jetzt abschließen werden, sind wir uns sicher, dass unser ursprüngliches Vorhaben, Großväterland im Herbst 2015 fertig zu haben, irgendwo zwischen optimistisch bis naiv war. Ein Thema mit solcher Bandbreite benötigt etwas mehr Zeit und Fingerspitzengefühl. Wir wollen die Graphic Novel mit der Verantwortung umsetzen, die unsere Zeitzeugen und ihre Erlebnisse verdient haben.
Weiterhin wird es nächstes Jahr mindestens eine große Ausstellung zu Großväterland geben. Weitere sind in Planung.
Wie Ihr seht, lebt das Projekt. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass die Graphic Novel, die es nur dank Eurer großzügigen Unterstützung überhaupt gibt, erst der Anfang von allem ist.
Wir hoffen, dass diese Infos einige Fragen beantworten und dass Ihr unser gemeinsames Projekt weiterhin mit viel Spannung und Vorfreude verfolgt – denn das können wir ganz bestimmt versprechen: Eure Geduld wird sich am Ende voll auszahlen.
Wenn Ihr darüber hinaus noch Fragen, Anregungen oder Kommentare habt, schreibt einfach an info@grossvaeterland.de. Wir versuchen alle Anfragen so schnell und so detailliert wie möglich zu beantworten.
Gruß aus Bielefeld
Markus Freise und Christian Hardinghaus
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